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14.02. | Yella Yella will weg, endlich die ostdeutsche Kleinstadt, ihre gescheiterte Ehe hinter sich lassen, nach Westen, jenseits der Elbe, wo es Arbeit und Zukunft geben muss. In Hannover lernt sie Philipp kennen, der für eine Private-Equity-Firma arbeitet. Als seine Assistentin bewährt sie sich in der Welt des Venture Capitals, der gläsernen Büros, der Leasing-Limousinen, der diskret ausgeleuchteten Hotel-Lobbys. Alles scheint leicht, ein Spiel mit lauter Gewinnern. Philipp wird der Mann an ihrer Seite, aufmerksam, unsentimental, mit einem Ziel vor Augen, das ein gemeinsames werden könnte. Yella scheint angekommen zu sein auf der richtigen Seite der Elbe. Doch immer wieder bricht etwas auf, schieben sich seltsam gegenwärtige Stimmen und Geräusche aus der Vergangenheit in ihr neues Leben. Sie hat Angst, dass dieses Leben nicht wahr ist, dass sie träumt. Sie will die Augen offen halten. Nur wer schläft, kann aufwachen. Der wilde Schlag des Bodenbleches Spielte „Gespenster“ in direkter Nähe zum Potsdamer Platz, so zog die Mannschaft um Christian Petzold wieder nach Wittenberge an der Elbe. Ein wunderbarer Ort im Sommer, an dem man gut arbeiten kann, vorausgesetzt man bringt sich seine Arbeit selber mit. Mit Nina Hoss, die auf der Theaterbühnen wie in Filmproduktionen tätig ist, hat Petzold 2001 in Wittenberge bereits den preisgekrönten Film „Toter Mann“ gedreht.
Der „Till Eulenspiegel“ des Regisseurs, der auf Pressekonferenzen durchaus immer zu entdecken ist, gibt sich in „Yella“ leider sehr verschlüsselt, weicht einer strengen Struktur, die wenig Platz für das Böse oder schelmische lässt. So wie es Philipp, der für die Private-Equity-Firma arbeitet, praktiziert. Täuschen, mal kurz ausrasten, sich gleich entschuldigen, und immer alles unter Kontrolle. Petzolds nächster Film soll eine Kriminalgeschichte werden. Schauen Sie sich also „Yella“ genau an, vielleicht liegen hier schon die ersten Spuren unauffällig herrum. Célébration Chanel, Dior, Armani, Kenzo, Balenciaga ... Paris ist, aller Globalisierung zum Trotz, immer noch die wichtigste Modemetropole und deshalb Anziehungspunkt für Modedesigner aus aller Welt. Einer, der zu den Alteingesessenen zählt, ist Yves Saint Laurent. 2002 zog er sich aus dem Modegeschäft zurück. Beim Abschiedsdefilée, an dem tout Paris teilnahm, sang Catherine Deneuve, eine seiner Musen und treuesten Kundinnen, ein herzergreifendes Abschiedslied.
Als er neben Haute Couture auch Prêt-à-porter-Mode entwarf, wurde er endgültig zu einer Stil-Ikone, bis der Mensch Yves Saint Laurent allmählich hinter dem Label YSL verschwand. Regisseur Olivier Meyrou: "Längst ist Saint Laurent eine lebende Legende, ein Stück Geschichte.erall auf der Welt lassen sich Modeschüler von ihm inspirieren. Er ist ein einzigartiger Künstler. Seine Persönlichkeit aber, sein Leben, ist ein Geheimnis. Hinter der Legende verbirgt sich eine starke und tiefe Verbindung mit seinem Partner. Der Film entstand in zwei Jahren intensiver Beobachtung - mit Leidenschaft, Respekt, Distanz und Faszination." Der Mann vom Mars und sein Freund Sieht man einmal über die störenden Toneinspielungen in diesem Film hinweg, dann ist dies ein interessante Portrait über einen zwei Menschen gelungen. Der eine, der wie von einem anderen Stern scheint. Yves Saint Laurent wirkt in sich gekehrt und zeitweilig völlig abwesend. Die Dramaturgie des Filmes nähert sich im Laufe des Films Pierre Bergé, dem langjährigen Geschäfts- und zeitweise auch Lebenspartner des Modemachers. Anfänglich im Hintergrund stehend, erweist er sich als derjenige, der in dem chaotischen Haufen die Fäden zusammenhält und sich liebevoll um den großen Meister kümmert. Ihm ist dann auch das letzte Bild im Film vorbehalten.
300 In der Schlacht an den Thermopylen standen 7.000 Griechen einem Heer von 120.000 Persern gegenüber. Leonidas, der König von Sparta, führte das griechische Bündnis an, Xerxes die Perser. Durch eine geschickte Positionierung der Truppen gelang es Leonidas, der persischen Übermacht zu trotzen. Erst als der Hirte Ephialtes den Persern den Anopaiapfad zeigte, auf dem sie ihre Truppen an der griechischen Stellung vorbeiführen konnten, gelang es ihnen, eine zweite Front gegen Leonidas aufzubauen. Um den Rückzug seiner verbliebenen Truppen zu sichern, verschanzte sich Leonidas mit 300 Getreuen in der Festung. Herodot berichtet, dass im Laufe des blutigen Gemetzels Leonidas getötet und sein Leichnam von den Persern geschändet wurde. Die Spartaner erkämpften die Leiche ihres Königs zurück und verbargen sie bis zuletzt vor den Angreifern. Als sie schließlich überrannt wurden, hatten die Griechen den Persern große Verluste bereitet. ![]() Verpackung ist nicht Alles Ein Geschenk hat uns da Zack Snyder gemacht, nach "Sin City", einer weiteren Verfilmung einer grafischen Vorlage von Frank Miller. Eingepackt in einer grellen, bunten Verpackung, bleibt am Ende nicht viel übrig von diesem Geschenk und die auch noch so tollste Umsetzung eines Comics in eine Filmebene täuscht nicht darüber hinweg, das man sein Geld nicht nur in teure Pixelmonster sondern auch in einen guten Dialogschreiber, Dramaturgen, und Casting investieren sollte.
Der TEDDY Seit 21 Jahren wird während der Filmfestspiele der TEDDY vergeben. 1987 befragten Manfred Salzgeber und Wieland Speck, der damalige Leiter der Berlinale-Sektion Panorama, während der Berlinale Menschen aus der Filmbranche nach ihren Favoriten mit schwuler Filmthematik. Die beiden Meistgenannten waren Pedro Almodovar und Gus van Sant. Diese bekamen dann zwei kleine Plüschbären zugeschickt. Der TEDDY war geboren. Mittlerweile ist der TEDDY ein Bär aus Bronze und die einzige schwul-lesbisch-transidentische Auszeichnung, die auf einem großen internationalen Filmfest der A-Klasse vergeben wird. Dieses Jahr feiert der TEDDY im Hangar 2 auf des Flughafen Tempelhofs, der auch schon in „The good German“ zu sehen war.
Der langjährige Partner und Sponsor Volkswagen verstärkt erneut das Engagement für den TEDDY: mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000,- Euro und in Zusammenarbeit mit Printpartner TIP wird der Zuschauerpreis TEDDY Ballot erstmalig vergeben. Der deutsch-französische Kultursender ARTE überträgt die Verleihung des TEDDY Award am Sonntag, den 18. Februar 2007 um 14 Uhr 50. Außerdem widmet ARTE dem TEDDY zeitgleich zur TEDDY-Preisverleihung am 16. Februar ab 22 Uhr 10 den Themenabend «Das Coming-out des Kinos», u. a. mit André Schäfers Dokumentarfilm »Schau mir in die Augen, Kleiner» und einer Live-Schaltung zum Flughafen Berlin-Tempelhof. Preisverleihung TEDDY-Award und TEDDY-BALLOT, |
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