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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 




      62. Internationale Filmfestspiele Berlin (09. - 19.02.2012)  
   
   
10.02.
 
   
   
 



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MMEANSMOVIE Berlinale Blog 2012


  Klaus Lemke fights back!  
 
"Berlin für Helden" ist Klaus Lemkes letzer Film und so etwas wie Zettl goes Underground. Aus Lemkes Sicht ist Zettl aber nichts anderes als eine Subventionsleiche. (Alle anderen deutschen Filme sind es aus seiner Sicht auch.) Also entblößten er und seine beiden Hauptdarsteller vor dem Berlinalepalast ihren Hintern. Auch weil die Berlinale seinen Film nicht zeigt. Klaus Lempke ist 71 Jahre alt und macht 50 Jahren Filme. Er ist vielleicht wirklich der letzte Anarchist der Leinwand in Deutschland, nur warum will er dann unbedingt auf die Berlinale zu den ganzen Subventionsleichen. Das hat er noch nicht erklärt.


  Wer war nochmal Hanns-Eisler?  
 
Wenige Tage vor Beginn der 62. Internationalen Filmfestspiele entdeckte der Co-Kurator der Retrospektive Günter Agde im Hanns-Eisler-Archiv der Akademie der Künste zwei Lieder, die Hanns Eisler 1931 für den Spielfilm Wosstanije rybakow (Aufstand der Fischer, 1934) komponiert hatte. Der Regisseur Erwin Piscator hatte Eisler eingeladen, die Musik zu seinem Film zu schreiben und mit dem Orchester der Moskauer Produktionsfirma Meschrabpom-Film einzustudieren. Die Zusammenarbeit zerschlug sich, aber Eisler hatte bereits zwei mehrstimmige Chöre notiert, die nun keine Verwendung mehr fanden. Die Noten beider Lieder landeten im Hanns-Eisler-Archiv. Sie wurden bisher von der Forschung übersehen.

Gabriel Thibaudeau, Komponist, Dirigent und Pianist der Cinémathèque québécoise und Gastmusiker der Retrospektive wird die beiden Fragmente in einer Einrichtung für Klavier vorstellen. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags Breitkopf & Härtel kommen die Stücke vor Piscators Wosstanije rybakow zur Uraufführung. Auch der Film selbst ist eine Entdeckung: bisher vor allem als Tonfilm bekannt, erlebt er jetzt die deutsche Erstaufführung der kürzeren, aber erzählerisch konsequenten stummen Fassung.

Von Hanns Eisler stammt auch die Musik für Pesn o gerojach (Komsomol, 1933, R: Joris Ivens). Seine wohl bekannteste Filmmusik entstand für den Prometheus-Film Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? (1932, R: Slatan Dudow). Beide Filme sind ebenfalls in der Retrospektive „Die rote Traumfabrik“ zu sehen.


 Freiheit  
 
 
À moi seule | Coming Home 

Land: F 2011 Regie: Frédéric Videau (Le fils de Jean-Claude Videau, Variété Française) Mit Agathe Bonitzer, Reda Kateb Weltpremiere
Sa 11.02. 15:00 Friedrichstadt-Palast (E)
So 19.02. 22:30 International (D)
Sa 11.02. 21:30 Filmkunst 66 (D)Berlinale Goes Kiez
     
   
Vor acht Jahren wurde Gaëlle entführt und weggesperrt. Als junge Frau kann sie fliehen und muss sich nun zwischen einer traumatischen Vergangenheit und der ihr fremden Welt zurechtfinden. Es gibt Parallelen zwischen der Filmhandlung und dem Fall der Österreicherin Natascha Kampusch, welche der Regisseur aber von sich weist und darauf beharrt, dass die Geschichte von ihm sei."Kampuschs Entführer habe sie wie ein Haustier gehalten. Das sei im Film anders."
Es ist weniger der kontroverse Inhalt als die Leistung von Hauptdarstellerin Agathe Bonitzer, die diesen Film sehenswert macht. Enorm störend ist die Musik in diesem Film, zu laut und oft auch unpassend wird sie einem um die Ohren gehauen. Gerade in den stillen Minuten des Films kann Agathe Bonitzer alles aus ihrer Rolle holen: Verletztheit, Wut und der Wille zur Freiheit. Agathe Bonitzer ist zumindest nach diesem Film eine Möglichkeit für einen Bären.
 
 

  Frei sein  
 
 
Kuma 

Österreich 2011, 93 Min Türkisch, Deutsch REGIE Umut Dag DARSTELLER Nihal Koldas Begüm Akkaya Vedat Erincin Murathan Muslu Alev Irmak
Sa 11.02. 22:30 Cubix 7 (E)
Sa 11.02. 22:30 Cubix 8 (E)
So 12.02. 22:30 Colosseum 1 (E)
Mo 13.02. 14:00 International (E)
Mi 15.02. 17:45 CineStar 3 (E)
     
Ayşe feiert Hochzeit. Fast alle Bewohner ihres türkischen Dorfes glauben, dass sie mit dem nur wenige Jahre älteren Hasan verheiratet worden ist. Tatsächlich aber wird sie als Zweitfrau für dessen Vater Mustafa nach Wien geholt. In Österreich begegnet ihr die neue Familie mit unterschiedlichen Gefühlen. Mustafas Kinder, die zum Teil älter sind als Ayşe, lehnen das Mädchen zunächst ab.
Nur die schwer an Krebs erkrankte Fatma, Mustafas langjährige Ehefrau, freut sich aufrichtig Zwischen den zwei sehr unterschiedlichen Frauen entwickelt sich eine besondere Beziehung, die allerdings schon bald auf eine schwere Probe gestellt wird.
 
 

  Annekatrin Hendel gewinnt „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“  
 
Im Rahmen der Eröffnung der Reihe Perspektive Deutsches Kino auf den 62. Internationalen Filmfestspielen Berlin wurde heute der „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ erstmals feierlich vergeben. Annekatrin Hendel mit dem Treatment zum Dokumentarfilm Disko ist die erste Preisträgerin der neuen Talentförderinitiative. Die Internationalen Filmfestspielen Berlin haben gemeinsam mit dem Co-Partner Glashütte Original den Förderpreis zur Unterstützung von jungen deutschen Regisseuren/-innen bei der Projekt-, Stoff- und Drehbuchentwicklung ins Leben gerufen. Das mit 15.000 Euro dotierte Stipendium wird von Glashütte Original gestiftet.

Aus elf eingereichten Stoffen der Regisseure und Regisseurinnen der letzten Perspektive Deutsches Kino (2011) wählten die Juroren die vielversprechendste Idee aus. Der Dokumentarfilm Disko wird von der Berliner Produktionsfirma IT WORKS! Medien produziert und soll ab 2013 realisiert werden




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