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MMEANSMOVIE Filmmagazin Berlin © - Kino, Filmstarts, Festivals und Termine     
 
 




      62. Internationale Filmfestspiele Berlin (09. - 19.02.2012)  
   
   
14.02.
 
   
   
 



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MMEANSMOVIE Berlinale Blog 2012


  Halbe Strecke  
 
Bislang sind schon 250.000 Tickets verkauft, das ist die Zwischenbilanz der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Am Rande der Berlinale erhielt Angelina Jolie auf der "Cinema for Peace" den Friedenspreis. Der Bundespräsident lädt deutsche Filmschaffende ein und erntet viele Absagen. Petzold führt mit seinem Film alle Charts an und alle Kritiker überschlagen sich mit positiver Kritik. Als alter Hase weiß Petzold, das Rennen ist noch lange nicht gelaufen, auch wenn die Position gar nicht so schlecht ist. Hoffentlich hat er die Ruhe, den einen oder anderen Film nachts im Delphi zu sehen. Meryl Streep ist in Berlin gelandet. Mit einem normalen Linienflug wäre sie gekommen. Sie wird heute mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. An Stars mangelt es also nicht dieses Jahr und der eine oder andere Film scheint den Kritikern auch zu gefallen. So schlecht scheint es also nicht zu sein, sonst wäre auch viel mehr über den Bundespräsidenten und seinen leeren Stühlen geschrieben worden.

Den obligatorischen Vollkunstfilm im Wettbewerb gab es heute auch zu sehen. Wie immer spaltet er die Kritiker. Für die einen kann es danach nur besser werden, der Rest ist begeistert. Nur von Murnau war echt nichts zu merken…


 Kritikerpreis für "Halt auf freier Strecke"  
 
Preis der deutschen Filmkritik 2011

Der Verband der deutschen Filmkritik (VDFK) verleiht am 13. Februar 2011 in Berlin im Atrium der Deutschen Bank den Preis der deutschen Filmkritik. Es ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird. Er wird nach einer Abstimmung unter den rund 300 Mitgliedern an deutsche Filme vergeben, die vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 in Deutschland im Kino zu sehen waren.

Je zwei Preise gehen an „Halt auf freier Strecke“ (sechs Nominierungen), „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (fünf Nominierungen) und „Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ (zwei Nominierungen). Zum dritten Mal gewinnt ein Film von Andreas Dresen (nach „Nachtgestalten“ 1999 und „Halbe Treppe“ 2002), zum zweiten Mal ein Film von Wim Wenders (nach „Alice in den Städten“ 1975). Sandra Hüller erhält zum zweiten Mal den Preis als beste Darstellerin (nach 2006 für „Requiem“).


Spielfilm  Halt auf freier Strecke  (Andreas Dresen)
Spielfilmdebüt   Almanya – Willkommen in Deutschland  (Yasemin Samdereli)
Dokumentarfilm  Pina  (Wim Wenders)
Darstellerin Sandra Hüller  (Über uns das All)
Darsteller Milan Peschel  (Halt auf freier Strecke)
Drehbuch  Yasemin und Nesrin Samdereli  (Almanya)
Kamera  Daniela Knapp  (Poll)
Schnitt Toni Froschhammer  (Pina)
Musik  Ingo Ludwig Frenzel  (Lollipop Monster)
ex aequo  Benedikt Schiefer  (Unter dir die Stadt)
Ehrenpreis  Darius Ghanai (Vorspanngestalter)

     


  Halbe Wahrheit  
 
 
The Iron Lady
Großbritannien 2011, 104 Min Englisch REGIE Phyllida Lloyd
mit Meryl Streep Jim Broadbent Olivia Colman Roger Allam Susan Brown
Mi 15.02. 10:00 Haus der Berliner Festspiele (D)
Mi 15.02. 21:30Berlinale Goes Kiez - Hommage to Meryl Streep The Iron Lady Thalia Programm Kino Potsdam (D)
     
Der Filmerzählt die Geschichte von Margaret Thatcher, der ersten weiblichen Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin. Margret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele.
 
 
Keine Frage, Meryl Streep spielt ihre Rolle gut und der Maskenbildner hat ganze Arbeit geleistet. Es muss aber wirklich nur die schauspielerische Herausforderung gewesen sein, die Meryl Streep veranlasst hat die Rolle der eisernen MT anzunehmen. Die Politik von MT wird abgehandelt wie eine Nummernrevue und hat keinerlei politischer Bezug zu unserer Gegenwart. Nicht gewollt oder nicht gewagt beleuchtet der Film in erster Linie Thatchers menschliche Seite, obwohl es bestimmt den einen oder anderen gibt der bezweifelt das sie in der Politik, die sie durchgeführt hat so etwas wie eine menschliche Seite hatte. So ist der Film für alle, die in den wilden Achtzigern die Kämpfe in England miterlebten wohl eher ein cineastischer Schlag ins Gesicht. Also suchen wir uns noch einmal die DVD von Shane Meadows Film „This is England“ aus dem Regal. MT ist da im Eingang des Films auch kurz zu sehen. Wie sagte MT so schön im Film. Ich rede lieber über das was ich denke und nicht was ich fühle, oder mit den Worten von The Clash: Should I Stay Or Should I Go?




09.02. 10.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02.


   
   
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