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14.02. |
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Preise, Preise, Preise Berlinale-Jury vergibt Bären Der Goldene Berline Bär der diesjährigen 59. Internationale Filmfestspiele Berlin geht an den Film: La Teta Asustada (The Milk of Sorrow) von Claudia Llosa. "Alle Anderen" von Maren Ade bekam zwei silberne Bären. Der eine ging an Birgit Minichmayr als beste Darstellerin, der andere an die Regissseurin als Großer Preis der Jury. Mit der Preisverleihung ging die 59.Berlinale zu Ende. Als Abschlussfilm der Berlinale hat Regisseur Costa-Gavras die Weltpremiere seines Films Eden Is West präsentiert. Die Berlinale zeigte insgesamt 383 Filme in 1238 Vorführungen. Das Interesse seitens der Fachbesucher als auch des Publikums war beeindruckend: Nahezu 20.000 Akkreditierte aus 136 Ländern kamen zum Festival und mit rund 270.000 verkauften Tickets wurde ein neuer Publikumsrekord erzielt. MMM Goldene/Silberne Bären der 59. Berlinale Goldener Bär für den besten Kurzfilm „Please Say Something“ von
David OReilly (Irland) Gläserner Bär der Kinderjury „Ich schwör’s,
ich war’s nicht!“ von Philippe Falardeau, „Buddhas Lächeln“ von Bair Dyshenov
(Kurzfilm) Gläserner Bär der Jugendjury „My Suicide“ von David Lee
Miller „Aphrodites Farm“ (Langfilm) von Adam Strange (Kurzfilm) Teddy
Award „Raging Sun, Raging Sky“ von Julian Hernández (Spielfilm) „Fig
Trees“ von John Greyson (Dokfilm) Friedensfilmpreis „The Messenger“
von Oren Moverman Caligari-Filmpreis „Love Exposure“ von Sono Sion Preis
der ökumenischen Jury „Lille Soldat“ von Annette K. Olesen (Wettbewerb)
Welcome“ von Philippe Lioret (Panorama) „Treeless Mountain“ von So Yong
Kim (Forum) Amnesty Filmpreis „Sturm“ von Hans-Christian Schmid Panorama-Publikumspreis „The
Yes Men Fix The World“ von Mike Bonanno, Andy Bichlbaum und Kurt Engfehr Fipresci-Preis der
Filmkritik „La teta asustada“ von Claudia Llosa (Wettbewerb) „North“ von
Rune Denstad Langlo (Panorama) „Love Exposure“ von Sono Sion (Forum) Preis
der Jury Dialogue en perspective „Gitti“ von Anna Deutsch Femina
Filmpreis Silke Fischer für das Szenenbild in „Alle Anderen“ von Maren
Ade Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater „Sturm“ von Hans-Christian
Schmid Preis der Internationalen Filmkunsttheater „Ander“ von Roberto
Castón (Panorama) „The Happiest Girl in the World“ von Radu Jude (Forum)
Berlinale 2009: Gläserne Bären bei Generation 14plus Die Mitglieder der Generation 14plus Jury: Leo Bruckmann, Lulu Grimm, Frida Grubba, Moritz Kleine, Isabelle Moog, Maurits Schön, Joëlle Weber vergeben die folgenden Preise: Gläserner Bär für den besten Spielfilm My Suicide von David Lee Miller Uns überzeugte ein Film, der sich mit einem selten angesprochenen, aber für die Jugend dennoch präsenten und sehr tragischen Thema auseinandersetzt. Doch nicht nur der fesselnde Inhalt, sondern auch die originelle Machart hat uns fasziniert. Die Einsamkeit und Sehnsucht nach Liebe des Protagonisten erscheint uns authentisch und beängstigend. Lobende Erwähnung Mary and Max von Adam Elliot Sich einsam, unverstanden und ausgeschlossen fühlen – das waren die Hauptthemen der diesjährigen Wettbewerbsbeiträge bei Generation. Ein Film hat sich für uns daraus besonders hervorgehoben. Selbstironisch, liebenswert und einzigartig in seiner Ästhetik geht dieser Film auf entscheidende Fragen des Lebens ein. Wer bin ich und wieso, was bedeutet Freundschaft, wie finde ich meinen eigenen Weg und meine Liebe zu mir selbst. Fünf Jahre für fünf Sekunden Filmmaterial pro Tag haben sich ausgezahlt! Gläserner Bär für den besten Kurzfilm Aphrodite’s Farm von Adam Strange. Eine sagenhafte Anekdote um das Festhalten und das Loslassen können, eingebettet in einen märchenhaften Look und mit konsequenter Komik erzählt. Diese Vorzüge haben uns überrascht und unser Bauchgefühl beherrscht. Wir sahen eine eingängliche Geschichte, die doch voller Überraschungen klarstellt, dass man etwas gehen lassen muss, um etwas Neues zu erreichen. These things happen – und sie sind unaufhaltbar! Lobende Erwähnung Slavar von David Aronowitsch und Hanna Heilborn Ein Film hat uns das politisch brisante Thema des Krieges nahegebracht,
welches in den Medien meist durch Mitleid erregende und grausame Opferbilder
dargestellt wird. Dieser Film verzichtet auf eine derartige Bildersprache
und setzt eher auf kontrastreiche Farbeffekte und die Ausdruckskraft der
Stimmen von Kindern, die vermutlich mehr überlebt als erlebt haben. Bei einer Gala im Haus der Kulturen der Welt erhielt der mexikanische
Regisseur Julian Hernández zum zweiten Mal den Teddy Award für den
besten schwul-lesbischen Spielfilm für das dreistündige Epos «Raging
Sun, Raging Sky». Der beste Dokumentarfilm der Berlinale 2009 vergab
die internationale Jury an das experimentelle Filmessay «Fig Trees».
Der kanadische Regisseur John Greyson ist damit zum dritten Mal Preisträger
des lesbisch-schwulen Filmpreises. Erstmals in der Geschichte des Teddy
Awards wurde auch ein Preis für die beste darstellerische Leistung vergeben.
John Hurt erhielt den Preis für die Darstellung des legendären Dandys
Quentin Crisp in Richard Laxtons Spielfilm «An Englishman in New York».
Das Publikum hat entschieden: Der elfte PanoramaPublikumsPreis, verliehen von Radioeins, vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), dem Berliner Stadtmagazin tip und der Sektion Panorama, Berlinale geht an The Yes Men Fix The World (USA 2009), Regie: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum, Kurt Engfehr. In diesem Jahr feiert der PanoramaPublikumsPreis sein zehnjähriges Jubiläum. Der bildende Künstler Christian Bilger hat aus diesem Anlass eine neue Skulptur entworfen, die in diesem Jahr zum ersten Mal überreicht wird. Die offizielle Preisverleihung findet am Publikumstag, Sonntag, dem 15. Februar 2009 um 17.00 Uhr im CinemaxX 7 am Potsdamer Platz statt. Den Preis übergeben Radioeins-Chefredakteur Florian Barckhausen, tip-Chefredakteur Heiko Zwirner und Panorama Leiter Wieland Speck. Durch die Veranstaltung führt Radioeins-Filmexperte Knut Elstermann. Im Anschluss an die Preisverleihung wird der Publikumsfavorit noch einmal aufgeführt. Die Kinobesucher der 59. Internationalen Filmfestspiele waren wieder aufgerufen, per Stimmkarte bzw. im Internet die Filme der Panorama Sektion zu bewerten. Insgesamt wurden über 21.000 Stimmen abgegeben und ausgewertet. Das Panorama präsentierte in diesem Jahr 48 Produktionen, davon 16 in der Reihe Panorama Dokumente. PanoramaPublikumsPreis-Gewinner 2009: The Yes Men Fix The World USA 2009, Regie: Mike Bonanno, Andy Bichlbaum, Kurt Engfehr 2. Platz PanoramaPublikumsPreis 2009: Welcome Frankreich 2008, Regie: Philippe Lioret 3. Platz PanoramaPublikumsPreis 2009: Der Knochenmann Österreich 2008, Regie: Wolfgang Murnberger Presse |
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